Wie du auf Instagram sichtbar wirst, ohne durchzudrehen – Interview mit Judith Hoffmann

sichtbar auf Instagram

Judith Hoffmann hilft Selbstständigen auf Instagram sichtbar zu werden und kontinuierlich, mit Leichtigkeit und Freude Kunden zu finden. Dabei geht es ihr nicht nur um Strategie, sondern auch darum, seinen eigenen „Flow“ zu finden. Wenn wir uns zeigen, mit unserer Herzlichkeit und unserem Spaß, dann kommen die Kunden auch viel leichter und die Zusammenarbeit macht viel mehr Spaß. Je sichtbarer man wird, umso besser matcht es mit den Kunden. 

Instagram bietet so viele Möglichkeiten, Beziehungen zu den Followern aufzubauen. Z.B. durch die direkte Interaktion bei den Storys und Beiträgen oder auch dadurch, dass man „einfach nur“ sein Leben teilt. Was man morgens am liebsten trinkt, wo man lebt, wo man Urlaub macht usw. Dadurch verknüpft man Orte und Dinge mit Personen und das schafft Gemeinsamkeit. Judith hat sich schon in vielen Städten, in die sie gereist ist, mit Follower getroffen, weil diese in den Storys gesehen haben, dass sie in der Stadt ist. Und dadurch sind teilweise sogar Freundschaften entstanden.

 

Jeder fängt mal klein an – So wurden Nadine und Judith sichtbar

Judith kann sich noch gut an ihre erste Insta-Story 2019 erinnern: Es war für sie die absolute Katastrophe. Damals hat ihr Mentor sie dazu ermutigt eine Sprech-Story zu machen und es war für sie ein Drama. Damals hatte sie noch nicht das heutige Mindset und fühlte sich angegriffen, wenn sie z.B. ehemalige Kollegen darauf ansprachen. Heute ist ihr das egal. Man darf nur nicht aufhören. Das ist wie ein Muskel, den man trainiert. Man verändert sich und wächst mit der Zeit und nach einem Jahr ist man dann komplett anders.
 

Auch als vor ein paar Jahren Nadines Praktikantin zu ihr sagte, dass Instagram Stories immer mehr werden, war für Nadine sofort klar, dass sie da niemals in die Kamera sprechen würde. Nach ein wenig Zuspruch hat sie sich dann doch getraut und mit der Zeit ging es ihr in Fleisch und Blut über. Es fühlt sich zu Beginn komisch an, aber man bekommt auch relativ schnell positives Feedback. Denn so viele Menschen sind auch an den „einfachen“ Dingen interessiert. In den Storys muss man nicht immer sonst was zeigen.

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Judiths Tipps gegen die Angst vor den ersten Storys

Der erste Schritt ist sich erst mal zu überlegen, was man überhaupt möchte und dann wofür man dankbar ist. Also welche Möglichkeiten sich durch das Teilen für einen selbst überhaupt erst auftun. In dieser Fülle beginnt man seine Story. Man stellt sich jemanden vor, den man total gerne hat. Z.B. eine tolle Kundin, die man vielleicht schon mal hatte und dann, dass man zu genau dieser Person gerade spricht. Meist fällt es einem so viel leichter, weil man nur diese eine Person vor Augen hat, anstatt die gesamte Masse zu der man in Wirklichkeit spricht.

Zudem sollte man keine Erwartungen haben. Bei (lieb gemeinter) Kritik sollte man sich ruhig auch distanzieren, es sei denn derjenige der die Kritik übt, ist oder war schon dort wo man selber hin möchte. Man darf nicht erwarten, dass z.B. Freunde und Verwandte verstehen und gutheißen, was man dort tut oder alle Beiträge und Storys kommentieren und liken. Denn das müssen sie auch nicht, sie sind ja nicht die eigentliche Zielgruppe. Man sollte sich auf die Menschen konzentrieren, die man wirklich mit seinem Business erreichen möchte. Und umso größer die Reichweite wird, umso mehr Kritik wird man auch bekommen. Man kann es niemals allen recht machen. Egal was du tust, es wird immer jemanden geben dem das nicht gefällt. Und selbst wenn du nichts tust, gibt es Menschen, die das verurteilen. Deshalb ist es wichtig, sich auf sich selbst und die eigenen Ziele zu konzentrieren.

Balance zwischen Leichtigkeit und dem Druck der Kontinuität

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Judith empfiehlt eine Kombination aus Flow und Strategie. Das bedeutet, dass man sich z.B.nicht den Druck macht täglich zu posten, stattdessen sich 3x die Woche zum Ziel zu setzen, und sich diese 3 Termine wirklich fest einzutragen. Das hilft dabei, diese Story oder auch den Post nicht vor sich herzuschieben und am Ende dann ganz fallen zu lassen. Zu dem Termin soll man sich ruhig auch schon ein Thema dazuschreiben. Und im Gegenzug dann die geplanten Pausen. Ein fester Tag / Zeitraum mit einer festen Aktivität zum Entspannen. 

Und auch das darf man klar mit seinen Followern kommunizieren: wenn man mal eine Pause braucht oder es mal nicht so läuft. Das gehört dazu und ist wichtig.

Authentizität auf Social Media

Judith hat zwei Kinder und kennt es nur zu gut, wenn es mal nicht so läuft wie geplant. Öfters schon hat sie in ihren Storys die Schulbücher ihrer Kinder gezeigt, wenn sie im Homeschooling waren und Judith für sie da sein musste, anstatt in ihrem Business zu arbeiten. Und das bedeutet auch, dass man mal nachts arbeiten muss und es nicht immer alles so leicht ist. Gerade das ist aber auch das Schöne an Social Media findet sie, dass man sich auch mal verletzlich und unperfekt zeigen darf. Das schafft Nähe. Viel zu oft hat man aus früheren Angestelltenverhältnissen noch das Denken, dass man keine Fehler machen und sich nicht verwundbar zeigen darf.

Jeder erinnert sich wahrscheinlich daran, wie man bei Bewerbungsgesprächen in Rollen geschlüpft ist, von denen man dachte, sie passen zu dem Unternehmen, aber die eigentlich überhaupt nicht zu der eigenen Persönlichkeit gepasst haben. In der Selbstständigkeit ist der große Vorteil, dass man nur die Sachen machen muss, die man auch machen möchte oder auch kann. Für andere Dinge kann man sich evtl. Hilfe holen. Und es ist so erleichternd und schön einfach auch mal zugeben zu können, wenn man etwas nicht kann oder nicht möchte ohne sich be- oder sogar verurteilt zu fühlen.

Instagram-Storys sind Goldwert

Und noch mal: gerade am Anfang sollte man sich nicht stressen, jeden Tag auf Instagram zu posten. Judith gibt den Tipp, lieber jeden Tag das eigene Profilbild blinken zu lassen. Also: eine Story machen. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass wenn sie auf ein Profil kommt und da blinkt nichts, ist sie ganz schnell wieder weg. Und selbst wenn man nur sieht, wie derjenige etwas isst, entsteht schon eine Verbindung. Es muss also nicht immer der große Mehrwert sein. Aber jeden Tag Storys sind der Raketenstart. Schneller kann man keine Verbindung aufbauen und die Follower

Hier erhältst du weitere Infos zu Judith:

Website: https://judithhoffmann.info/

Social Media:
Instagram: @judthhoffmann_official

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